Brutverkleinerung
Es ist häufig zu beobachten, dass Brüste eine unangenehme Größe erreichen. Dieses Problem sollte nicht nur als ästhetisches Problem angesehen werden, zu große Brüste können Schulter-, Rückenschmerzen, Haltungsschäden, Atembeschwerden, Hautreizungen in der Brustfalte und Hautläsionen durch Juckreiz verursachen, und die Patienten extrem in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken.
Welches Ziel verfolgt die Brustverkleinerung?
Bei der Brustverkleinerung ist es unser Ziel die Brustspitze wieder an die richtige Position zu bringen, das im oberen Brustbereich abgenommene Volumen wieder aufzufüllen und eine ästhetisch wohlgeformte neue Brust zu erzeugen. Die Brust wird durch die Entnahme der überschüssigen Haut und dem überschüssigen Brustgewebe im Volumen gemindert.
Die anzuwendende Technik und die verbleibenden Narben richten sich nach der Brustgröße und Form. Bei einigermaßen kleineren Brüsten verbleibt eine Narbe angefangen von der Brustspitze bis zur Brustfalte, bei größeren Brüsten verbleibt eine Narbe auch entlang der Brustfalte, welche ein umgedrehtes T darstellt. Auch wenn diese Narben anfänglich sehr ausgeprägt erscheinen, verblassen nach dem 6. Monat immer mehr.
Die bei der Operation entnommenen Gewebe werden zur pathologischen Untersuchung eingereicht. Mit der Brustverkleinerung zusammen kommt es bei den Patienten zu einer dramatischen Verbesserung der Wirbelsäulenprobleme, daneben vermindert sich das Gewebe, welche von Brustkrebs betroffen werden kann, womit auch das Krebsrisiko gemindert wird.
Hat eine Brustverkleinerung Einfluss auf das Stillen?
Wir können auch Patientinnen im gebärfähigem Alter sind operieren. Die chirurgische Technik und das entnommene Brustgewebe können mehr oder weniger Einfluss auf das Stillen haben. Bei Frauen, die in Zukunft stillen möchten, wird die OP-Technik eingesetzt, bei welcher die Beziehung zwischen Brustspitze und Brustgewebe am wenigsten in Mitleidenschaft gezogen wird, sodass der Einfluss auf das Stillen so gering wie möglich gehalten wird.