Rhinoplastik

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Dies ist ein chirurgischer Eingriff zur Korrektur von verschiedenen Nasendeformitäten unter Vollnarkose oder lokaler Anästhesie durchgeführt wird. Die OP-Planung wird nach dem Patientengespräch und den Untersuchungen, nach der Erkenntnis über die ästhetischen Erwartungen und gemäß den diagnostizierten funktionellen Beschwerden (z.B. Atemstörungen) durchgeführt. Generell gehen unerwünschte Formstörungen (Hakennase, abgesenkte Nasenspitze, Nasenkrümmungen) mit Deformitäten wie Nasenscheidewandkrümmung und Concha Hypertrophien, welche die Atmung erschweren einher. Mein Ziel bei dieser Operation ist es, eine Nase herzustellen, welche die Form lange Jahre beibehält und die Funktionsprobleme zu lösen, damit die Patienten mit einer freien Atmung ein leichteres Leben haben.

Informationen zur Operation

Vor der Operation werden die Nasenmaße und die durchzuführenden Maßnahmen anhand von Fotoanalysen berechnet. Gemäß diesem Plan wird die Operation durchgeführt. Ich bevorzuge die offene Rhinoplastik, welche eine Technik ist, bei der alle Strukturen und die dazugehörigen Deformitäten offen ersichtlich sind und bewertet werden können. Der Eingriff dauert, je nachdem welche Deformitäten vorhanden sind und was operiert werden soll zwischen 1 – 3 Stunden. Nach dem Eingriff wird generell ein Tamponade eingesetzt, manchmal werden Silikontampons eingesetzt, welche in der Mitte eine Öffnung für die Atmung besitzen und die nicht mit dem umherliegenden Gewebe verkleben.

Nach dem Eingriff wird auf die Nase eine Schiene angelegt. Falls eine Tamponade genutzt wurde, wird diese am 3. Tag entnommen, nach einer Woche wird auch die Schiene abgenommen. Wenn die Schiene abgenommen wird, sind meist auch die Schwellungen im Augenbereich zum größten Teil abgeheilt, sodass die Patienten zu ihrem Alltag und zu ihrer Arbeit zurückkehren können.

Probleme, die nach dem Eingriff auftreten können

Bei der Nasenkorrektur können, wie bei allen chirurgischen Eingriffen unerwünschte Ergebnisse auftauchen. Hierzu fallen als erstes unerwünschte Situationen aufgrund der Medikamente, die bei der Vollnarkose und während dem Eingriff eingesetzt werden, ein. Um diese Komplikationen zu vermeiden werden moderne Anästhesiemethoden verwendet und vor dem Eingriff eingehende Untersuchungen durchgeführt.

Auch wenn das Risiko für Blutungen und Infektionen, welche zu den Komplikationen bei allen chirurgischen Eingriffen gehören, sehr gering ist, gelten diese Risiken auch für die Nasenkorrektur. Die Blutung kann in den ersten 24 Stunden als leichte Blutung beobachtet werden, welche sich später durch das Aufhellen der Farbe in einen Nasenausfluss umwandelt. Um eine Infektion zu vermeiden werden während und nach dem Eingriff Antibiotika verabreicht.

In den späteren Phasen können Atemprobleme auftreten. Dieses Problem verschwindet meist mit dem Abklingen der Ödeme. Manchmal können auch Störungen aufgrund von allergischen Reaktionen auftreten, was zu Atemproblemen führen kann.

Was ist eine Nasenspitzenkorrektur?

Dies ist eine chirurgische Methode, die dann eingesetzt wird, wenn die Probleme der Patienten, ohne Eingriff in die Knochenstruktur der Nase, nur durch eine Korrektur der Nasenspitze behoben werden können. Hierbei kommt es zu weitaus weniger Schwellungen nach dem Eingriff und es werden keine Tamponagen eingesetzt, die Kunststoffschiene wird ebenfalls sehr viel früher entnommen.

Was ist eine Nasenauffüllung?

Füllstoffe mit Hyaluronsäure, die an den Wangen und den Lippen eingesetzt werden, können auch bei der Kaschierung von einigen Nasendeformitäten eingesetzt werden. Diese Deformitäten können teilweise nach einer Rhinoplastik auftauchen, manchmal handelt es sich um kleine Nasenhöcker oder leichte Krümmungen, die mit dieser Methode kaschiert werden können. Hierbei ist keine Anästhesie erforderlich. Die Patienten können nach dem Eingriff sofort wieder zu ihrem Alltag zurückkehren. Hierbei sollte nicht vergessen werden, dass die Füllstoffe sich innerhalb von 8 Monaten bis zu 1 Jahr von selbst abbauen.